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Sonntag, 3. Juni 2012

Carmen Winstead

Seit 2006 gibt es im Internet Kettenbrief ähnliche Posts über eine Carmen Winstead. Ich möchte hier zwei mir bekannte Versionen posten, obwohl ich denke das diese Geschichte dank facebook usw ohnehin schon extrem verbreitet wurde.

Version 1


Vor etwa 6 Jahren wurde ein Mädchen mit dem Namen Carmen Winstead von 5 Mitschülerinnen einen Kanalisationsschacht hinunter gestoßen, dies geschah während einer Feuerübung an ihrer Schule. Das Ziel der Mädchen war, Carmen vor der gesamten Schule bloß zu stellen. Da Carmen nicht wieder aus dem Schacht kam, wurde die Polizei verständigt. Die Polizisten stiegen den Schacht hinab und brachten den leblosen Körper der 17 jährigen nach Oben, ihr Genick bei dem Sturz durch einen Aufprall an einer der Leitersprossen gebrochen. Die Mädchen versicherten es wäre ein Unfall gewesen, Carmen sei gestürzt, jeder glaubte ihnen.

Zwei Monate zuvor las ein 16 jähriger Junge die Nachricht in einem Post, leitete sie aber nicht weiter. Als er gerade duschen wollte, hörte er ein lachen aus der Dusche kommen. Er geriet in Panik, eilte zu seinem Computer, um die Nachricht weiter zu posten. Er wünschte seiner Mutter eine gute Nacht und ging zu Bett. Die Mutter wurde von einem lauten Geräusch geweckt, sie sah nach ihrem Sohn doch er war verschwunden. Ein paar Stunden später teilte ihr die Polizei mit, man habe ihren Sohn in einem Kanalisationsschacht gefunden, sein Genick gebrochen und die Haut vom Gesicht gerissen.

Postest du diese Geschichte nicht weiter und schreibst dazu "Sie wurde hinunter gestoßen" oder "Sie haben sie hinunter gestoßen," dann kommt Carmen um dich zu holen. Entweder kommt sie durch die Toilette oder die Dusche. Wenn du bereits schlafend im Bett liegst, wirst du in einem Dunklen Abwasserschacht aufwachen und Carmen wird kommen um dich zu töten.



Version 2


Carmen war 17 Jahre alt, als ihre Eltern beschlossen in eine andere Stadt zu ziehen. Ihr Vater hatte seinen Job verloren und die einzige Möglichkeit für ihn eine neue Anstellung zu bekommen, bestand darin in eine andere Stadt zu ziehen. Der Umzug bereitete Carmen eine ganze Menge an Schwierigkeiten, sie ließ ihre Freunde zurück und musste an eine neue Schule. Sie hatte es schwer neue Freunde zu finden. Das Schuljahr war bereits in vollem Gange und niemand hatte Lust sich mit "der Neuen" anzufreunden. Die meisten Tage verbrachte Carmen alleine, bis sie schließlich eine Gruppe von fünf Mädchen fand, mit der sie ihre Zeit verbrachte. Carmen dachte wirklich, sie hätte neue Freundinnen gefunden, doch sie fand bald heraus das sie die Mädchen hinter ihrem Rücken beredeten und böse Gerüchte in die Welt setzten. 

Carmen wollte mit ihnen reden und konfrontierte sie offen, doch die Mädchen ignorierten sie nur und gingen von diesem Tag an immer mehr auf sie los. Sie fingen damit an sie zu beschimpfen, doch alles sollte noch schlimmer werden. Einmal ließ sie ihre Bücher während der Pause im Klassenzimmer liegen und als sie wieder zurück kam, hatte jemand mit einem Marker viele Schimpfwörter darauf geschmiert. Ein anderes mal öffnete sie ihre Tasche und sah das alles mit Joghurt überschüttet wurde, wieder ein anderes mal kam sie zur Schule und fand ihren Spind total verwüstet vor. Als sie eines Tages nach Hause gehen wollte und ihre Jacke anzog, bemerkte sie das jemand ihre Jackentaschen mit Hundekot vollgestopft hatte, jetzt reichte es ihr wirklich.

Carmen beschloss das sie genug von allem hatte und dachte daran dieses mal als letzte aus dem Klassenzimmer zu gehen um mit ihrem Lehrer darüber zu reden. Unglücklicher Weise fällte sie diese Entscheidung zu spät um ihr Leben noch zu retten.

Nach der Mittagspause kündigte ihr Lehrer eine Feuerübung an, der Alarm schrillte durch das Gebäude und Carmen versammelte sich mit den anderen auf dem Schulhof. Der Lehrer las die Namen der Schüler von einer Liste ab und die 5 Mädchen dachten es wäre die perfekte Gelegenheit, Carmen noch einmal vor der gesamten Schule fertig zu machen. Carmen stand in der nähe eines Abwasserschachtes und die 5 Mädchen machten sich auf den Weg zu ihr, bedrängten und umzingelten das arme Mädchen.

Sie schubsten Carmen, sie rutschte aus und fiel kopfüber in die Kanalöffnung. Die Mädchen amüsierten sich köstlich und lachten. Als Carmens Name vorgelesen wurde, rief eines der Mädchen: "Carmen ist hier! Unten im Gulli!"

Alle fingen an zu lachen, doch als der Lehrer den Schacht hinunter blickte und Carmen in all dem Dreck und den Ekskrementen liegen sah verstummten alle. Ihr Kopf war verdreht und hing in einem seltsamen Winkel am Hals, ihr Gesicht voller Blut, am schlimmsten, sie bewegte sich nicht. Es gab nichts was der Lehrer noch für sie tun konnte. Carmen war tot. Später brachte die Polizei sie wieder hoch, die Haut in ihrem Gesicht hatte sie sich bei dem Sturz irgendwo abgeschält, ihr Genick brach beim Aufprall.

Die Polizei übergab Carmens Leichnam dem Leichenbeschauer und befragte alle Schüler was passiert war. Die 5 Mädchen logen die Polizei an, behaupteten Carmen wäre gestürzt, sie hätten es gesehen. Die Polizei glaubte den Mädchen und Carmen's Tod wurde als Unfall abgestempelt. Jeder dachte, dass wäre das letzte Mal gewesen an dem sie jemals wieder etwas von Carmen Winstead hören würden. Sie lagen falsch...

Monate vergingen doch plötzlich bekamen die 5 Mädchen beunruhigende e-Mails. Die Mails waren mit dem Betreff "Sie wurde hinunter gestoßen" betitelt und der Inhalt merkte an, das Carmen Winstead nicht durch einen Unfall gestorben wäre. Die Mail forderte die Schuldigen außerdem dazu auf, sich zu stellen oder die Konsequenzen werden fürchterlich sein. Manche sagten, die Mails wären ein Internet Hoax, andere waren sich da nicht so sicher.

Ein paar Tage später, eines der Mädchen die Carmen in den Abwasserschacht gestoßen hatten, stand gerade in der Dusche, als sie ein seltsames Kichern hörte. Es schien aus dem Abfluss zu kommen. Das Mädchen bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete aus dem Badezimmer. Später wünscht sie ihrer Mutter noch gute Nacht und ging ins Bett. 5 Stunden später erwachte ihre Mutter durch ein lautes Geräusch das durch das Haus hallte. Sie rannte in das Zimmer ihrer Tochter, doch fand es leer vor. Von dem Mädchen fehlte jede Spur, schließlich rief sie die Polizei an und diese fing sogleich damit an, die Umgebung abzusuchen. Die Grausam zerstückelten Überreste des Mädchens wurden schließlich gefunden.

Ihr Körper lag in einem Abwasserschacht, bedeckt von Dreck und Ekskrementen. Ihr Genick war gebrochen und ihr Gesicht nur noch eine rote Masse. Jeden Tag verschwand eines der Mädchen die Carmen damals in den Tod geschubst hatten. Sie wurden alle auf genau die gleiche Art und Weise getötet. Jedes der Mädchen wurde auch in genau dem selben Kanalschacht gefunden, indem auch Carmen Winstead ihr Ende fand, doch damit hörte das ganze nicht auf. Mehr und mehr von Carmen's ehemaligen Klassenkameraden die nicht daran glaubten, sie wäre gestoßen worden, wurden in dem Schacht gefunden, das Genick gebrochen und das Gesicht zerfetzt. 

Man sagt Carmen's Geist durstet immer noch nach Rache und würde jeden ins Verderben stürzen der ihre Geschichte nicht glaubte. Schenkt man der Legende Glauben, kommt Carmen durch die Toilette, den Abfluss einer Dusche oder eines Waschbeckens. Schläft man bereits, erwacht man in der Kanalisation, es ist dunkel, man ist paralysiert, kann sich nicht bewegen und hört ein unheimliches Kichern. Während man noch schreiend um sein Leben bettelt, reißt Carmen einem die Haut vom Gesicht.

Kopierst und veröffentlichst du diesen Post nicht mit der Überschrift "Sie haben ihr weh getan," wird Carmen kommen um dich zu holen. Egal wo du auch bist, Carmen wird kommen um dich zu ihr zu holen.





Wer sich jetzt doch noch fürchtet, darf die Geschichte natürlich weiter posten ;).

Samstag, 2. Juni 2012

Das Villisca Axtmörder Haus

Karte von Villisca. Das Murder House ist markiert.


Villisca befindet sich in einer abgeschiedenen Gegend von Iowa. Villisca ist ein isolierter Ort den man nur über einen alten Highway erreichen kann. um 1900 war Villisca ein blühendes Städtchen mit mehr als 2.500 Einwohnern. Die Strassen waren voll von Geschäften und jeden Tag gab es viele Besucher die mit dem Zug ankamen. Es war zur damaligen Zeit einer der beliebtesten Orte in Montgomery County, nicht nur Läden und Geschäfte unterschiedlichster Branchen sondern auch Restaurants und mehrere Schaustätten.

Die Einwohner von Villisca waren eine zusammenhaltende Gemeinschaft, bis diese friedliche Zeit von einem Tag auf den anderen am 10. Juni 1912 mit der Entdeckung von acht Blut überströmten Leichen in einem der Häuser zerschlagen wurde. Welch schrecklichen Ereignisse geschahen in dieser Nacht und lassen die Geister der ermordeten bis zum heutigen Tag nicht ruhen?


Die Morde:

Es war ein warmer Abend im Südwesten Iowas und Villisca versank langsam im Abendrot. Läden schlossen ihre Türen und in den Häusern war durch die zunehmende Dunkelheit Licht durch die Fenster zu sehen. Aus der Presbyterian Church (Protestanten Kirche) war Musik zu hören, gefolgt von Applaus. Das Tagesprogramm für Kinder war um ca 21:30 Uhr zu Ende und die Leute machten sich auf den Heimweg.

Sarah Moore, die das Kinderprogramm leitete, sammelte ihre Familie um sich und machte sich mit ihnen auf den Heimweg. Sie wurde von ihrem Ehemann Josiah, bei den Einwohnern als J.B. bekannt, ihren Kindern, Herman, Catherine, Boyd und Paul begleitet. Zwei junge Mädchen, Lena und Ina Stillinger, Freunde der Moore Kinder die ebenfalls an dem Tagesprogramm teilgenommen hatten, kamen mit den Moores um bei ihnen zu übernachten.

Am folgenden Morgen, dem 10. Juni 1912, ging Mary Peckham, die Nachbarin der Familie Moore die direkt neben ihnen wohnte hinaus in ihren Hof um die Wäsche auf zu hengen. Nachdem sie einige Zeit mit ihrer Arbeit beschäftigt war, bemerkte Mary, dass die Moore's noch nicht aus ihrem Haus gekommen waren und auch sonst alles rund um das Haus viel zu ruhig war. Mary fand es seltsam, da J.B. normalerweise schon jeden Tag sehr früh aus dem Haus ging um zur Arbeit zu gehen und Sarah üblicherweise schon bei Tagesanbruch damit beschäftigt war das Frühstück zu richten und ihren Tagesarbeiten nach zu gehen. Das Haus der Moore's war voller Kinder und somit auch für gewöhnlich schon früh morgens eher laut. Mary wartete noch ein Minuten, fragte sich ob die Familie krank wäre, konnte dann aber nicht mehr länger warten und ging einfach hinüber und klopfte an die Tür. Es war immer noch beunruhigend still im Haus. Sie wartete einen Augenblick und klopft abermals an die Tür. Wieder bekam sie keine Antwort und dachte daran die Tür zu öffnen, sie konnte ja kurz hinein schauen und nach Sarah rufen. Sie drückte die Klinke hinunter und stellte fest, das sie wohl von Innen verschlossen sein musste.

Mary ging um das Haus herum zu dem kleinen Hühnerstall und ließ die Tiere hinaus in den Hof, es war das Mindeste das sie für Sarah tun konnte, die wohl krank im Bett lag dachte sie. Nachdem sie die Hühner ins freie gelassen hatte, ging sie zurück in ihr Haus, doch je mehr sie über das unheimlich stille zu Hause der Moore's nachdachte, umso mehr sorgte sie sich. Als sie es schließlich nicht mehr aushielt, rief sie J.B.'s Bruder, Ross Moore an, welcher ihr versprach so schnell wie möglich vorbei zu kommen.

Als Ross Moore beim Haus seines Bruders ankam, wartete Mary Peckham schon auf ihn. Ross versuchte die Tür, jedoch ohne Erfolg und versuchte durch ein Schlafzimmerfenster zu schauen, doch es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Er ging zurück zur Eingangstür und hämmerte mit den Fäusten dagegen und rief nach seinem Bruder und dessen Frau. Da auch er keine Antwort bekam, nahm er seinen Schlüsselbund und suchte nach dem Zweitschlüssel der sich darauf befand. Er öffnete die Tür und ging, von Mary gefolgt in das Haus, niemand war im Vorraum oder der Küche. Er rief abermals und bekam wieder keine Antwort. Auf der anderen Seite des Vorraumes war eine Tür die zu einem der Kinderzimmer führte. Er öffnete vorsichtig die Tür und blickte in den Raum. Er musste einen Schrei unterdrücken als er 2 blutige Körper auf den betten und dunkle Flecken auf den Decken sah. Ross sah nicht nach wer auf den Betten lag. Er rannte zurück zu Mary Peckham und schrie, sie solle unbedingt den Sheriff rufen, jemand wurde ermordet.

Der City Marshall Hank Horton kam wenig später in das Haus der Moore's und untersuchte die Zimmer. Die zwei Leichen in dem unteren Kinderzimmer waren Lena (12) und Ina (8) Stillinger. Die Mädchen waren Gäste, übernachteten nach dem Tagesprogramm für Kinder, welches in der Kirche abgehalten wurde bei Familie Moore. Die Mitglieder der Familie Moore wurden in den oberen Schlafzimmern gefunden. Alle sich im Haus befindlichen Menschen wurden auf brutale Art und Weise ermordet, ihre Schädel mit einer Axt zertrümmert. Die Opfer waren Josiah Moore (43), Sarah Montgomery Moore (44), Herman Moore (11), Catherine Moore (10), Boyd Moore (7), Paul Moore (5) und die Stillinger Schwestern.

Zeitung aus der damaligen Zeit, zeigt J.B. und Sarah Moore
Kurz nachdem die Leichen gefunden wurden, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer durch Villisca. Freunde, Nachbarn und Neugierige liefen im Haus der Moore's herum und die Polizei war bald überfordert. Man sagt das buchstäblich hundert Leute durch das Haus marschiert waren. Sie starrten die Leichen an, fassten alles mögliche an und nahmen auch das ein oder andere "Andenken" mit, bis am Nachmittag das Haus von der Villisca National Guard Unit für polizeiliche Untersuchungen gesperrt wurde. Man könnte nun natürlich behaupten, es wäre ein Fehler der Polizei gewesen, aber im Jahre 1912 war ein solches Verbrechen schwerer zu lösen als es heute der Fall ist. Zu dieser Zeit steckte die Idee mit den Fingerabdrücken noch in den Kinderschuhen und Fotos der Tatorte wurden so gut wie nie gemacht. Polizisten in solch abgelegenen Gebieten waren 1912 auch nicht an Verbrechen solcher Größenordnung gewöhnt. Es wurden einige Aufzeichnungen zu dem Fall und dem Tatort gemacht, ansonsten wären alle Hinweise verloren gewesen. Jeder Beweis den man noch hätte finden können war also zerstört. Dank dieser Umstände blieb der Mord bis heute ungelöst.

Niemand wurde des Mordes an Familie Moore angeklagt, jedoch gab es einige Verdächtige. In den Tagen nach dem Mord, gab es mindestens vier Verdächtige in jeder Ausgabe der Zeitung:

  • Frank F. Jones, ein angesehenes Mitglied der Gemeinde. J.B. Moore arbeitete einige Jahre für Jones, bis er 1908 seine eigene Firma eröffnete. Schenkt man den damaligen Bewohnern Glauben, war Jones sehr erbost darüber das Moore seine Firma verlassen und es auch noch geschafft hatte, das Gewinn bringende John Deere Franchise mit zu nehmen.
  • William Mansfield wurde für den man gehalten, der die Verbrechen für Jones ausgeübt haben soll. Da William Mansfield mit anderen Delikten in Verbindung gebracht werden konnte, dachte man, man hätte einen Schuldigen gefunden. Mansfield konnte jedoch Rechnungen vorweisen, die bestätigten das er zur Zeit der Morde in Illinois und nicht in Villisca war. Mansfield wurde schließlich freigelassen.
  • Reverend George Kelly, ein umherreisender Pfarrer wurde ebenfalls zu einem Verdächtigen. Kelly und seine Frau lebten 1912 in Macedonia, Iowa, nachdem er mehrere Jahre damit verbracht hatte im mittleren Westen umher zu fahren und zu predigen. Er war am Tag des Kinderprogrammes in der Protestanten Kirche anwesend. Seine Aufenthalt bei der Veranstaltung und seine Abreise in den frühen Morgenstunden des 10. Juni 1912 machten ihn  zum Hauptverdächtigen. Es wurde behauptet das er bei seiner Heimreise einem alten Ehepaar im Zug von den Morden erzählt haben soll, noch bevor die Leichen entdeckt wurden. Bevor er "gestanden" hatte, schrieb Kelly einige Briefe an die Behörden. In den Brief schien es, als sei Kelly von den Morden regelrecht besessen und beschrieb Details die nur der Mörder wissen konnte. Kelly wurde verhaftet, jedoch nicht für die Morde. Er wurde in South Dakota inhaftiert und wegen des versendens obszöner Dinge per Post in eine Anstalt gebracht in Washington D.C. gebracht, jedoch 1917 nach Villisca überführt, wo er doch wegen der Morde eingesperrt wurde. Kelly gab ein umfassendes Geständnis ab, stritt es aber kurz vor dem Gerichtstermin wieder ab. Ebenfalls hielten viele sein Geständnis für erpresst, was zur damaligen zeit ja nicht unüblich war. Schließlich wurde er nach dem zweiten Verfahren wieder frei gelassen.
  •  Andy Sawyer: Ungeachtet dessen, was viele für eindeutige Beweise hielten, konnte die Polizei doch nicht ähnliche Morde in der Umgebung einfach ignorieren. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass ein, uns heute als Serienmörder bekannter Verbrecher am Werk war. Auch wenn jeder Fremde den möglichen Schuldigen darstellte, so stachen einige doch aus der Menge hervor. Einer von ihnen war Andy Sawyer. Es gab nichts das Sawyer mit den Morden in Verbindung brachte, doch sein Name viel während der Untersuchungen häufig. Der Boss seiner Crew behauptete das er mehr Informationen die Villisca Morde betreffend hatte, als er es sollte. Des weiteren hatte er eine Axt mit der schlief und mit der er auch Gespräche führte. Sawyer wurde verhaftet und eine Befragung wurde durchgeführt. Er wurde frei gelassen als man darüber informiert wurde das Polizeiauszeichnungen bestätigen, er sei in Osceola, Iowa gewesen als die Morde passiert waren. Er wurde wegen des bettelns verhaftet und der Sheriff von Osceola setzte ihn in einen Zug der ihn aus der Stadt bringen würde, dieser war um ca 23 Uhr am 9.Juni abgefahren. Konnte er es wirklich noch bis Villisca geschafft haben um die Morde in der selben Nacht zu verüben? Viele meinten das es sich Zeitlich sehr wohl ausgegangen wäre, doch da die Beweise fehlten wurde Sawyer fallen gelassen und geriet in Vergessenheit.

Der Spuk:

Das Haus wurde 1994 von Darwin und Martha Linn gekauft und durch Restaurierungen in seinen Ursprungszustand zur Zeit der Morde zurückversetzt, seither ist das Haus für Touristen geöffnet und kann besucht werden.

1960 lebte die damals 12 Jahre alte Linda Cloud in dem Haus, sie wusste nichts von den Morden die in dem Haus geschehen waren. Sie wusste dennoch, das etwas mit dem Haus nicht stimmte: "Ich möchte das Wort böse nicht verwenden, aber etwas in diesem Haus stimmt nicht", sagte sie. "Viel positive Energie gibt es dort nicht." Es fing alles in ihrer ersten Nacht in ihrem neuen Heim an: "Wir waren alle im unteren Bereich des Hauses, plötzlich klang es so, als würde jemand etwas mit voller Wucht durch den Raum über uns werfen, da oben war aber niemand," erzählt sie.

In der selben Nacht  sagt sie, konnte sie das jammern und weinen von Kindern hören. Auch wenn sie selbst nichts von dem wusste, was sich in diesem Gebäude abgespielt hatte, wussten es viele andere schon.

"Ich hatte eine Freundin dazu eingeladen bei mir zu übernachten, als sie erfuhr wo ich wohnte, hatte sie auf einmal "andere Dinge" zu tun."

Cloud wurde für eine Fernsehsendung interviewt, musste aber von Zeit zu Zeit unterbrechen um frische Luft zu schnappen, so erdrücken war die Atmosphäre in dem Haus. Auch ihre Schwester hatte ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit wieder in diesem Haus zu sein.

Die Familie verbrachte nur wenige Monate in diesem Haus, bis sie es von einem Tag auf den anderen verlassen hatten. Ein Vorfall bei dem ihr Vater verletzt wurde sei das ausschlaggebende dazu gewesen, dieses Haus zu verlassen.

Cloud sagte, sie würde gerne wieder einmal zu ihrem alten zu Hause zurückkehren, vielleicht sogar eine Nacht dort verbringen. "Doch niemand wird mich begleiten" sagt sie.

Es gibt noch andere ehemalige Bewohner und Besucher die seltsame Phänomene in dem Haus erlebt haben sollen. Einige behaupten, sie hätten die schattenhafte Gestalt eines Mannes der eine Axt in den Händen hält am Fußende ihres Bettes gesehen. Ebenfalls ist die Rede von Schuhen die sich mit Blut gefüllt hatten, seitdem immer alleine in die Mitte des Zimmers gegangen wären und dort umgefallen sind.  Ein anderer Report beschreibt eine Schranktür die von selbst auf und zu ging, spät nachts am selben Abend, sollen die Bewohner um 2 Uhr morgens schreiend aus dem Haus gelaufen sein.

Einige Leute berichten davon, des Nachts durch das weinen von Kindern geweckt worden zu sein. Oft war es auch so, dass Bewohner des Hauses nach Hause kamen und ihre Kleidung in den Zimmern verstreut vorgefunden hatten.

Der Vater einer Familie die kurze Zeit in dem aus gewohnt haben soll, war dabei, in der Küche ein Messer zu schleifen und das Messer soll sich von alleine umgedreht und ihn in die Hand gestochen haben. Die Familie verließ darauf das Haus und kehrte nie wieder zurück.

Das Villisca Axtmörder Haus wurde schon von vielen Parapsychologen untersucht. EVP's wurden aufgenommen. Eine EVP Aufnahme klingt wie "Ich werde sechs Kinder töten." Eine andere EVP Aufnahme enthielt die Namen Lena und Paul, zwei der ermordeten Kinder. Nachdem man gefragt hatte wer die acht Personen ermordet hatte, erhielt man die Antwort "Andy," einer der damaligen Verdächtigen.

Viele Untersuchungen wurden in diesem Haus gemacht und es wurden einige EVP's, Videos und Photos aufgenommen.


Das berühmte Villisca Ax Murder House

Dienstag, 1. Mai 2012

Die versteckte Braut

Auf der Party nach der Hochzeit eines jungen Paares beschlossen die Gäste, die alle schon ein wenig bestrunken waren, verstecken zu spielen. Es wurde beschlossen das der Bräutigam "es" ist und er fand auch alle bis auf seine Braut. Nach einiger Zeit des suchens befand er, dass es nun nicht mehr witzig sei und ließ sie zurück. Nachdem er mehrere Wochen nichts mehr von ihr gehört hatte, dachte er das sie wohl doch jemand anderes hatte und beschloss auch selbst sein eigens Leben zu leben.

Ein paar Jahre später wischte eine Putzfrau den Staub von einem großen alten Koffer der sich im Keller des Gebäudes befand, in dem vor vielen Jahren die Hochzeitsparty abgehalten wurde, aus Neugierde öffnete sie den Koffer natürlich. Im Inneren des Koffers befand sich die verrottete Leiche der vermissten Braut die sich offensichtlicher Weise darin versteckt hatte und dabei eingeschlossen wurde. Ob sie erstickte oder verhungert ist, konnte man nicht feststellen, doch ihr Mund war zu einem entsetzlichen Schrei erstarrt.

Kommentare sind gerne gesehen ;).


Montag, 30. April 2012

Einkaufszentrum Killer

Eines Nachmittags kam eine junge Frau aus einem Einkaufszentrum, sie war guter Laune da sie viele tolle Dinge ergattern konnte. Sie stellte ihre Einkäufe in den Kofferaum ihres Wagens und bemerkte, als sie ihn gerade geschlossen hatte, dass eine alte Frau an der Beifahrerseite des Autos stand.

Die Alte sagte: "Wärst du ein Schatz und würdest mich mitnehmen? Ich habe kein Auto und bin den ganzen Tag gelaufen". Die Frau antwortete: "Klar doch, steigen sie ein!", und öffnete der alten Frau die Beifahrertür. Als sie um den Wagen herum ging und sich schließlich hinter das Lenkrad setzte, beschlich sie ein ungutes Gefühl. Sie nahm ihre Brieftasche und sagte. "Verdammt! Meine Kreditkarte ist weg! Warten sie einen Moment, ich gehe nochmal rein um zu sehen ob sie jemand gefunden hat". Die alte Frau nickte ihr zu:"Natürlich, ich werde hier auf dich warten".

Die Frau fragte einen der Securities ob er ihr helfen könnte da sie ihre Kreditkarte verloren habe. Nachdem die beiden die Karte an einem der Informationspunkte zurückbekommen hatten, begleitete sie der Mann vom Wachdienst noch zurück zu ihrem Auto. Die Beifahrertür stand weit offen und auf dem Beifahrersitz stand die Einkaufstüte, die die alte Frau bei sich hatte. In der Tüte befanden sich das Kleid der alten Frau, eine grauhaarige Perrücke des weiteren ein großes Fleischmesser, eine Videokamera und eine Rolle festklebendes Klebeband.

Ist doch ne liebe Oma.

Eigens für mordlustige Omis produziertes Messer, wär doch ein tolles Geburtstagsgeschenk...



Samstag, 7. April 2012

Lilly (besessene Puppe)

Ein kleines Mädchen bekam eines Tages eine Puppe von ihren Eltern. Die Puppe war ursprünglich aus der Sammlung einer Tante die vor kurzem verstorben war. Das Mädchen, Alice, mochte die Puppe nicht besonders. Sie hatte kleine schwarze Augen die ihr, bildete sie sich ein, überall hin folgten und der Gesichtsausdruck der Puppe hatte etwas abscheuliches an sich. Alice wollte nicht als undankbar abgestempelt werden und nahm die Puppe natürlich an, ohne zu erwähnen wie unwohl sie sich in Gegenwart der Puppe fühlte. Man sagte ihr, die Puppe heiße Lilly. Jetzt da die Puppe auch noch einen Namen hatte, mochte sie Sie noch weniger,. Alice fand, das ein Name dieses Ding noch menschlicher wirken lies.

Auch wenn sie ein wenig angst vor Lilly hatte, glaubte sie nicht wirklich daran, dass ihr eine Puppe je etwas antun könnte, schließlich reichte sie ihr ja auch nur bis zu den Knien. Um sich selbst zu beruhigen, nahm sie also Lilly und steckte sie in ein Schränkchen unter der Treppe, darin verstaute sie ihre Schuhe und sie war sicher, dass ihre Eltern die Puppe nicht finden würden. Ein paar Tage vergingen ohne das Alice auch nur einen Gedanken an Lilly verschwendete, doch eines nachts lag sie noch wach in ihrem Bett als sie vor Schreck erstarrte. Sie hörte etwas das von unten zu kommen schien, ein Kratzen das etwa 5 Minuten anhielt, danach hörte sie ein Geräusch als ob etwas geschoben werden würde und dann auf den Boden fällt, plötzlich waren kleine aber schnelle Schritte zu hören. Alice klammerte sich an ihrer Decke fest und hoffte das alles in Ordnung sei und ihre Angst unbegründet war. Plötzlich erklang eine ruhige, fast männlich wirkende verzerrte Stimme. Alice schlief immer bei offener Tür da sie sich vor der Dunkelheit fürchtete und so immer Licht vom Gang herein schien. So konnte sie auch mehr hören als ihre Eltern die die Türe geschlossen hatten. Die Stimme sagte: "Alice, ich bin schon auf der ersten Stufe!", dann war wieder ein lautes Geräusch zu hören und wer auch immergerade gesprochen hatte verschwand anscheinend wieder in sein Versteck.

Alice hatte solche angst, dass sie diese Nacht kein Auge mehr zu bekam, sie lag zitternd bis zum Morgengrauen in ihrem Bett bis ihre Mutter sie wecken wollte damit sie rechtzeitig zur Schule kam.

Alice versuchte ihrer Mutter zu erklären was letzte Nacht passiert war, ihre Mutter meinte, es wäre bestimmt nur ein Traum gewesen. Sie war so entsetzlich müde, das sie es schon selbst in betracht zog, alles nur geträumt zu haben.

An diesem Abend fragte Alice ihre Eltern ob sie die Puppe vielleicht nicht wieder weg geben könnten, worauf diese Empört meinten, dass es ein Geschenk einer verstorbenen Tante war und diese gewollt habe, dass Alice sie bekommt. Bevor sie zu Bett ging sah sich noch einmal in dem Schrank nach, indem Sie Lilly gelegt hatte und sie war noch genau da wo Alice sie hingesetzt hatte. Sie ging schließlich in ihr Zimmer, legte sich in ihr Bett und dachte immer wieder daran, dass alles nur ein Traum gewesen war.

Alice hatte dennoch angst und versuchte wach zu bleiben, doch die Müdigkeit siegte und sie schlief ein. Plötzlich weckte sie der klang der geisterhaften Stimme wieder und sie fragte sich ob sie die Stimme nur in ihrem Kopf hörte.

"Alice, ich bin auf der fünften Stufe!" danach hörte sie wieder ein scharrendes Geräusch und alles war vorbei. Sie war so verzweifelt das sie anfing zu weinen und konnte wieder die ganze Nacht nicht schlafen. In der Schule erzählte sie ihren Freundinnen von der Puppe worauf diese sie natürlich nur auslachten. Alice dachte nur, wenn Lilly jede Nacht 4 Stufen nach oben stieg, dann blieb ihr nur noch eine Nacht bis sie bei ihr angelangt war.

Dieses mal entschied sich Alice dafür ihre Zimmertür zu schließen. Als ihre Mutter gerade dabei war die Tür zu schließen fragte sie, warum sie auf einmal kein angst mehr in der Dunkelheit hatte, Alice sagte das sie schon angst habe und sie deshalb statt dem Ganglicht das Licht in ihrem Zimmer anlassen könne. Ihre Mutter meinte das dieses Licht viel zu hell wäre und sie nur vom schlafen abhalten würde und schaltete es aus. Alice öffnete die Vorhänge damit zumindest etwas Licht von den Straßenlaternen herein konnte.

Als sie gerade am einschlafen war hörte sie wieder die komischen Geräusche und anschließend die Stimme: "Alice, ich bin auf der obersten Stufe!". Alice packte die angst, sie lag zitternd in ihrem Bett, doch sie wusste, wenn sie einfach so liegen bleiben würde, obwohl ihre Tür geschlossen war, wäre sie nicht sicher, also stand sie auf um nach zu sehen, was da draußen nun eigentlich war. Ihr Herz raste wie wild als sie die Tür öffnete.

Am nächsten morgen fanden Alice's Eltern ihren Körper am unteren Ende der Treppe. Sie glaubten das sie wahrscheinlich nachts hinunter wollte um etwas zu trinken, dabei das Licht nicht eingeschaltet hatte und auf einem Rollschuh ausgerutscht war den man neben ihr fand und sie sich bei dem Sturz das Genick gebrochen hatte. Lilly wurde ebenfalls neben ihrem Körper gefunden und anschließend mit ihr bestattet da man annahm, dass sie die Puppe so sehr liebte. Immerhin bleibt die Puppe auch vergraben und richtet keinen Schaden mehr an. Oder war es doch der Rollschuh?

War es die Puppe der kleinen Alice?

Freitag, 6. April 2012

Humans can lick too (Menschen können auch lecken)

Ein junges Mädchen lebte zusammen mit ihren Eltern und ihren geliebten Hund .  Sie war 16 Jahre alt und somit alt genug um alleine zu Hause zu bleiben, so konnten ihre Eltern den Abend alleine Auswerts verbringen. Sie machten sich erst Gedanken ob sie sie wirklich in so einem großen Haus alleine lassen sollten, doch sie hatte ja ihren Hund der einen tollen Beschützer abgab.

Die Eltern verließen das Haus und hinterließen ihr die Telefonnummern die sie, wenn etwas passiert anrufen solle. Das  Mädchen war ganz aufgeregt, da sie das erste mal alleine zu Hause sein durfte. Sie schaute bis rund 11 Uhr Abends fern, ging dann aber ins Bett da sie die Augen kaum noch offen halten konnte.

Nach dem sie für einige Zeit geschlafen hatte, wurde sie wach und vernahm ein Tropfgeräusch aus dem Badezimmer. Sie hatte keine angst doch fühlte sie sich unwohl bei dem lauten Tropfgeräuschen und ließ ihre Hand neben dem Bett nach unten gleiten und spürte die weiche, warme Zunge ihres Hundes und er leckte ihre Hand ab um ihr zu zeigen das alles in Ordnung war. Sie fühlte sich nun wohler und schlief wieder ein.

Erneut erwachte sie nach einer Zeit durch dieses seltsame Tropfgeräusch, oder was auch immer es letztendlich sein mochte. Sie ließ instinktiv wieder ihre Hand nach unten gleiten und spürte wieder die weiche Zunge ihres treuen Begleiters. Das beruhigte sie wieder so, dass sie erneut einschlief.

Sie erwachte wieder und vernahm noch immer das unangenehme Geräusch. Sie fasste nach unten doch ihr Hund war nicht mehr da. Sie fragte sich wo ihre Eltern um diese Zeit noch waren, beschloss nach ihrem Hund zu sehen und ging ins Badezimmer.

Ein schockierender Anblick bot sich ihr dar, der Hund hing aufgeschlitzt im Badezimmer und sie erkannte zu ihrem entsetzen das die Tropfgeräusche von ihrem Hund kamen, dessen Blut in eine rote Pfütze am Boden tropfte. Schreiend und in Panik rannte sie durch das Haus, ergriff den Telefonhörer und versuchte die Polizei zu verständigen. Das Telefon war tot und sie drehte sich um und sah das ihre Eltern ebenfalls aufgeschlitzt den Fußboden zierten. Sie kreischte vor Furcht und entsetzen  erneut als sie nach unten sah und zu ihren Füßen in Blut geschrieben "Menschen können auch lecken, Schätzchen".

Sie rannte wie verrückt die Treppe hinauf an deren Ende schon jemand mit ausgebreiteten Armen in der Dunkelheit auf sie wartete.


Noch zwei weitere Versionen:

  • Ein junges Mädchen passte eines Abends auf zwei Kinder aus der Nachbarschaft auf, die Eltern wiesen sie darauf hin, da die Irrenanstalt in der nähe war, sollten die Sirenen anfangen zu heulen, bedeutete dies, dass ein Patient entflohen ist. Sie war gerade dabei den Müll hinaus zu bringen als die Sirene ertönte. Von Panik gepackt rannte sie ins Haus, verschloss alle Türen und Fenster und legte sich auf die Couch. Sie ließ ihren Arm hinunter hengen als sie anfing sich zu entspannen und spürte wie der Hund der Familie ihre Hand ableckte, schließlich schlief sie ein. Wenig später erwachte sie und hörte ein lautes Tropfgeräusch aus dem Badezimmer kommen, sie sah sich nach dem Hund um aber konnte ihn nicht finden. Sie beschloss im Badezimmer nach zu sehen ob der Hund für die seltsamen Geräusche verantwortlich war. Sie betrat das Badezimmer und schrie auf. Der Hund hing aufgeschlitzt neben dem Spiegel und das Blut tropfte auf den Boden. Auf dem Spiegel stand mit Blut geschrieben: "Verrückte stehen auf Hände".
  •  Ein junges Mädchen wurde von ihren Nachbarn gebeten auf deren Kinder aufzupassen während sie weg sind. Das Mädchen kümmerte sich um die Kinder, spielte mit ihnen und brachte sie schließlich ins Bett. Sie dachte sich das sie sich die Ruhe verdient hatte und legte sich in  das Schlafzimmer der Eltern und schaltete den Fernseher ein. Sie streichelte den Hund der auf dem Boden neben dem Bett lag und schlief schließlich ein. Später erwachte sie und bemerkte das sie den Fernseher wohl ohne es zu merken wohl im Halbschlaf ausgeschaltet hatte, kuschelte sich in die Decke und griff wieder nach unten und streichelte den Hund. Kurz darauf erwachte sie wieder, dieses mal wegen eines Gewitters. Sie hasste Gewitter und zuckte bei jedem donnern zusammen, um sich zu beruhigen beugte sie sich über den Rand des Bettes und streichelte den Hund, ein Blitz zuckte über den Himmel und sie sah, dass das was sie da streichelte kein Hund war, sie blickte in die Augen eines Mannes mit langem zerzaustem Haar und schrie auf. Er zog sie mit einem Ruck unter das Bett wo sie schreiend ihr Ende fand. Die Polizei fand später heraus, dass sich der wahnsinnige im Keller des Hauses eingenistet hatte.


Bloody Mary

Im heutigen Post geht es um die wohl bekannteste Legende überhaupt, bestimmt hat schon einmal jeder von "Bloody Mary" auf die ein oder andere Weise gehört, sei es über das Internet, von Freunden, in Filmen oder in der Schule.

Die Legende:

Bloody Mary ist ein Geist oder eine Hexe, man sagt das sie in einem Spiegel erscheint, wenn man ihren Namen 2 mal ruft (oder auch öfter, je nachdem, welche Version der Geschichte man erzählt bekommt). Andere Geschichten die dieser stark ähnlich sind, haben oft andere Namen für den Geist, zum Beispiel Mary Worth, Mary Worthington, und Hell Mary und viele andere.
 Bloody Mary ist ein Spiel, dass Kinder gerne spielen, indem es darum geht den Geist einer bösen und rachsüchtigen Hexe, Bloody Mary, zu beschwören. Dies geschieht, indem man im Badezimmer bei ausgeschaltetem Licht und einer Kerze vor dem Spiegel steht und den Namen Bloody Mary 3 mal hintereinander ruft. Nur die mutigsten Kinder nehmen an diesen Spiel teil.

Man glaubt, wenn man an diesem Spiel teilnimmt, muss man mit einigen schrecklichen Konsequenzen rechnen:
  • Die Augen werden einem von der Hexe ausgekratzt.
  • Man hat Wunden von scharfen Klauen am ganzen Körper.
  • Man verschwindet aus dem Badezimmer und muss für immer bei der Hexe im Spiegel bleiben.
  • Man sieht das schrecklich entstellte Gesicht der Hexe im Spiegel.
  • Durch die Erscheinung der Hexe verrückt werden oder auf der stelle tod umfallen.
  • Wunden durch Krallen am ganzen Gesicht.
 Andere Versionen:

Im allgemeinen ist Bloody Mary ein Spiel bei dem der Geist mit dem selben Namen mit Hilfe eines Spiegels beschworen wird. Die häufigste Metode sie zu rufen ist, in einem dunklen Badezimmer im Kerzenschein zu stehen und ihren Namen 3 mal zu rufen, doch dies ist auch wieder je nach "Version" unterschiedlich. In manchen Variationen heißt es, man soll 100 mal ihren Namen sagen, um Mitternacht ihren Namen rufen, beim rufen im Kreis drehen, sich die Augen reiben, das Wasser laufen lassen oder ihren Namen 13 mal rufen und dabei eine Kerze halten. Wieder andere Versionen der Legende sagen man soll " Bloody Mary, ich habe deinen Sohn getötet" oder "Bloody Mary, ich hab dein Baby getötet" sagen. In diesen Versionen wird oft behauptet, Bloody Mary sei der Geist einer Mutter (meist eine Witwe), die ihre Kinder umgebracht habe, oder eine junge Mutter, der das Baby gestohlen wurde, sie wurde wahnsinnig vor Trauer und brachte sich schließlich um. In Geschichten in denen es heißt, Mary sei fälschlicherweise unter dem Vorwand verurteilt worden, sie habe ihre Kinder getötet, muss der Spieler "Ich glaube an Mary Worth" sagen. Dies ist einem Spiel sehr ähnlich, bei dem man die "Bell Hexe" um Mitternacht in einen Spiegel beschwört. Das Spiel stellt eine Mutprobe dar, da es heißt, Bloody Mary tötet denjenigen der sie beschworen hat auf bestialische und brutale Art und Weise, unter anderem indem sie einem die Haut vom Gesicht abzieht, einem die Augen auskratzt, die Person wahnsinnig macht oder zu ihr in den Spiegel hold. Manche Varianten der Legende erzählen, wenn man ihren Namen um Mitternacht 13 mal vor einen Spiegel ruft, erscheint sie und man kann bis 00:01 Uhr mit einem Verstorbenen sprechen, danach verschwinden Bloody Mary und der Verstorbene mit dem man gesprochen hat. In wieder anderen Versionen  heißt es, man darf Bloody Mary nicht direkt ansehen sondern nur ihr Abbild im Spiegel, sie wird dem der sie beschworen hat die Zukunft vorhersagen, meist wie es mit Heirat und Kindern aussieht.

Verschiedene "Beschwörungsformeln" sind:
  • "Ich habe dein Baby gestohlen Bloody Mary!" vor dem Spiegel stehend.
  • "Ich habe dein Baby getötet Bloody Mary!" vor dem Spiegel stehend.
  • "Ich glaube Mary Worth!" vor dem Spiegel stehend.
  • "Ich glaube an Mary Worth!" vor dem Spiegel stehend.
Bei manchen Version heißt es, man muss sich zwischen 1 bis 100 mal im Kreis drehen und/oder die Kerze ausblasen und die Hexe bei totaler Finsternis beschwören.

Variationen der Namen:
  • Mary Worth
  • Mary Whales
  • Hell Mary
  • Bloody Mary Worth
  • Mary Worthington
Diese Namen hört man nur selten, der häufigste ist Bloody Mary.

Der Ursprung der Legende:

Den Ursprung der Bloody Mary Legende zu finden ist recht schwierig da sich über die Jahre extrem viele Geschichten miteinander vermischt haben und so die heute gengigen Versionen entsanden sind.

Mary Worth ist eine Kindsmörderin, die vor Ewigkeiten in dem Dorf oder der Stadt gelebt haben soll indem die jeweilige Version der Geschichte entstanden sein soll, meistens gibt es dazu noch einen Friedhof oder einen Grabstein der das ganz untermauern soll.

Das Spiegelritual mit dem Boody Mary beschworen wird scheint eine Form des Wahrsagens zu sein, dass vor Ewigkeiten an Halloween praktiziert wurde. Wie es bei solchen Überlieferungen üblich ist, unterscheiden sich viele Erzählungen in kleinen Details, doch dieses Halloween Ritual beschreibt das eine junge Frau die Treppen in einem stockdunklen Haus rückwärts nach oben gehen soll und dabei eine Kerze und einen Handspiegel in den Händen halten soll. Während sie beim gehen in den Spiegel starrt, sollen sie für einen kurzen Augenblick das Gesicht ihres zukünftigen Ehemannes sehen. Es bestand aber auch die Möglichkeit, dass sie das Gesicht des Sensenmannes im Spiegel sahen, was bedeutete das sie dazu verdammt war noch vor ihrer Hochzeit zu sterben.

Die am häufigsten erzählte Geschichte handelt von einer Hexe mit dem Namen Mary Worth, die vor 100 Jahren gelebt haben soll und schwarze Magie praktizierte. Die Leute fanden heraus was sie tat und richteten sie hin. Diese Geschichte stimmt aber wieder mit denen nicht überein die von einem Baby oder Kind erzählen das man bei der Beschwörung erwähnt.

Eine etwas modernere Fassung der Geschichte beschreibt Bloody Mary als junge Frau die bei einem Autounfall so schwere Verletzungen im Gesicht erlitt so das sie für den Rest ihres Lebens schrecklich entstellt ihr Dasein fristen musste. Wird sie im Spiegel beschworen erscheint sie mit diesem entstellten Gesicht.

Eine wieder andere Version beschreibt Mary Worth als eine Frau die im 17. Jahrhundert in Massachusetts gelebt haben soll. Ihr Gesicht war durch rote Kratzspuren entsetzlich entstellt. Die Kinder nannten sie Bloody Mary und folgten ihr auf der Strasse und riefen immer wieder ihren Namen. Als das Land von Hexenprozessen überoallt wurde, beschuldigte man Mary mit dem Teufel im Bunde zu sein und erhängte sie. Eines nachts, nicht lange nach Mary's Hinrichtung, entschieden sich ein paar Kinder "Richter" zu spielen. Sie stellten einen Spiegel an eine Wand, setzten sich alle in einem Halbkreis darum und riefen Mary's Namen immer und immer wieder. Als sie den Namen zum 99. mal gerufen hatten, erschien Mary im Spiegel. Ihr Gesicht war schrecklicher den je und ihre Hände wurden zu scharfen Klauen. Sie streckte ihre Hände aus dem Spiegel und schlitzte die Gesichter der Kinder auf. Kreischend und schreiend liefen sie aus dem Zimmer. Auch wenn Bloody Mary danach wieder verschwand, ist ihr Geist noch immer anwesend und wartet darauf, wieder beschworen zu werden.

Mehr Bloody Mary Varianten:

An manchen Orten rufen die Kinder "Ich glaube Mary Worth" oder "Bloody Mary, komm und hol mich!". In anderen Regionen ist der Name des Geistes Mary Whales, Mary Johnson oder Mary Lou. manche Folkloristen glauben das es eine Verbindung der Bloody Mary Legende zu der der La Llorona, einem Geist der für alle Zeiten über die Erde wandert und weinend nach ihren Kindern sucht, die sie ermordet hat, gibt. Die Anzahl wie oft man nun ihren Namen rufen muss variiert, wie schon erwähnt auch sehr und kann von 1 mal bis zu 100 mal sein. An manchen Orten behauptet man sie sei halb Mensch und halb Tier, andere sagen wieder sie sei die Frau, die Tochter oder die Schwester von Satan. Andere glauben wieder, dass es nicht Mary ist die man beschwört, sondern der Teufel selbst. Es gibt Leute die behaupten das Bloody Mary eine Erfindung der Katholischen Kirche sei, um Kinder davon abzuhalten Zaubersprüche zu benutzen, somit wurde im englischen "Hail Mary!" zu "Hell Mary!" umgeändert.

Gibt es Bloody Mary wirklich? Viele behaupten sie gesehen zu haben, andere berichten von seltsamen Erfahrungen nachdem sie ihren Namen gerufen hatten.

Man geht davon aus das der Name "Bloody Mary" oder "Mary Worth" durch eine Vermischung von Historischen Personen entstanden sei. Man spekuliert das der Name von Mary I. Königen von England kommt. Mary Tudor war auch als "Bloody Mary" bekannt.

Den Spitznamen "Bloody Mary" bekam sie, da sie Leute auf dem Scheiterhaufen verbrennen lies weil man sie der Ketzerei bezichtigte.

Sie konnte auch keine Kinder bekommen und hatte 2 Fehlgeburten. Man geht davon aus, dass dies der Grund dafür sei das man in manchen Versionen der Legende "Ich habe dein Baby gestohlen" oder "Ich habe dein Baby getötet" sagt.

Bei dem Namen "Mary Worth" behaupten viele es sei der Name eines Opfers der Hexenprozesse in Salem gewesen. Es gibt allerdings keine Beweise dafür, das es eine Frau mit diesem Namen gab.

Wann und wo und vorallem von wem dieses Spiel erfunden wurde bleibt ein Geheimnis. Wir können nur davon ausgehen das dieses Ritual bei dem man Formeln ruft und sich im Kreis herum dreht die Überbleibsel einer Zeit sind, in der junge Mädchen oft an solchen Ritualen teil nahmen um zu sehen, wem und wann sie heiraten werden. Die Spiegel spielen eine wichtige Rolle bei diesen Riten da man in Spiegeln schon immer ein Portal zu einer anderen Welt sah, besonders in der Viktorianischen Zeit war dieser Glaube weit verbreitet.

Was passiert wenn man Bloody Mary spielt:

Wer Bloody Mary spielen möchte braucht eine Kerze und ein Badezimmer mit einem großen Spiegel. Schalte das Licht aus, entzünde die Kerze und schaue in den Spiegel, sage langsam "Bloody Mary, Bloody Mary, Bloody Mary" und warte ab was passiert.

Wenn nichts passiert, versuche dich 3 mal im Kreis zu drehen und schau nach ob sich schon etwas getan hat.

Viele glauben das man etwas sieht nachdem man sich sehr oft wie wild im Kreis gedreht hat, wobei man aber davon ausgehen kann das es eher an der Dunkelheit, dem Adrenalinschub und dem flackernden Kerzenlicht liegt das man etwas sieht, was beim herumwirbeln wahrscheinlich auch nur das eigen Gesicht ist. Man hört immer wieder das jemand seltsame Schatten, unheimliche Gesichter oder anderes gesehen haben soll, andere sagen man trägt Wunden oder Kratzer davon. Am besten probiert man es selbst aus Bloody Mary zu beschwören um zu wissen was danach passiert.

Nun ist meine kleine Bloody Mary Kunde auch vorbei, ich hoffe euch hat gefallen das es diesmal etwas war das man eher kennt. Danke fürs lesen! Auch Kommentare sind gerne gesehen, ich freue mich sehr über Feedback :D.


Künstlerische Darstellung der Bloody Mary

Bloody Mary kommt aus dem Spiegel

Der Geist der Bloody Mary wie ihn sich ein Künstler vorstellt

DVD Cover einer der vielen Bloody Mary Filme